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Psychotherapie

Was tust du?

Was fühlst du?

Was möchtest du?

Was vermeidest du?

Was erwartest du?

Der psychotherapeutische Hintergrund meiner Tätigkeit ist die Integrative Gestaltpsychotherapie.

In der Gestalttherapie (kurz: "Gestalt"),  gehen wir davon aus dass Veränderung, Lebendigkeit, Wachstum und Entfaltung, hin zu einem schöpferischen, einem sinnerfüllten Leben, potentiell möglich ist. Jeder Mensch bringt seine ur-eigensten Qualitäten, Potentiale und Fähigkeiten mit, diese (wieder- oder neu) zu entdecken und für das eigene Leben zugänglich zu machen, einer der Hintergrundprozesse einer gestalttherapeutischen Arbeit ist.

 

Gestalt kann man sich von verschiedenen Zugängen her annähern:

1) Als Weg einer psychotherapeutischen Behandlungsmethode mit dem Ziel, klinische Symptome und Störungsbilder, sowie psychische, psychosoziale und/oder psychosomatisch bedingte Leidenszustände zu verringern oder zu beseitigen.

2) Als eine erlern- und praktizierbare Lebenshaltung. Als einen Seinsmodus in dem man sich darin übt, das Gewahrsein zum Dreh- und Angelpunkt seiner Lebensart zu machen.

 

Gestalt ist gekennzeichnet durch Begegnung auf Augenhöhe, von Mensch zu Mensch. Viele unserer psycho-sozialen „Wunden“ wurzeln in Beziehungserfahrungen. Innerhalb der Therapie nehmen wir uns behutsam der Art und Weise an, wie wir Kontakte gestalten und formen und wie wir Kontakte möglicherweise vermeiden oder unterbrechen. Kontakt zu- und mit uns selbst. Kontakt zu- und mit der Welt in- und durch die wir leben.

 

Gestalt betont die Wichtigkeit eigener Erfahrungen, eigener Empfindungen, eigener Gefühle, eigener Bedürfnisse, eigener Fantasien. Die Therapie kann dazu einladen, mit diversen Rollen und Persönlichkeitsanteilen, mit Verhaltensweisen, mit Ängsten, mit Trauminhalten usw. zu experimentieren. Im geschützten Raum der therapeutischen Begegnung kann spielerisch und kreativ Neues erprobt und ausprobiert werden, um den inneren Erlebnis- und Wahrnehmungsraum zu ergründen- und zu erweitern.

 

Gestalt lädt dazu ein, seinen Erlebens-Schwerpunkt in der Gegenwart zu zentrieren. Ausgehend von der Annahme dass wir die „Wirklichkeit“ mehr spüren als dass wir sie denken, schenken wir dem gegenwärtigen Moment mit all seinen möglichen Phänomenen große Beachtung. Denn das was Leben in seiner Tiefendimension ist, erfahren wir in einem ganzheitlichen Sinne immerzu jetzt. Sind unsere Sinne wach, können wir in uns selbst Orientierung, Stabilität und Halt finden.

 

Gestalt zielt darauf ab, unser Gewahrsein zu schulen. Das Erleben und die Einsicht in die Gegenwärtigkeit unseres Daseins ist aus gestalttherapeutischer Sicht per se heilsam. Sind wir mit wachen Sinnen und offener Geisteshaltung in uns selbst zentriert, laufen wir  weniger Gefahr, automatisierten Reiz-Reaktionsmustern folgen zu müssen.

 

​Eine respektvolle und sichere therapeutische Beziehung bildet die Basis eines gemeinsamen Arbeits-Übereinkommens. Als humanistisch orientierte Methode steht die Einzigartigkeit einer jeden Person mit allen ihren existentiellen Anliegen im Mittelpunkt. Der Mensch, welcher sich in Therapie begibt kann sich als Experte im eigenen Leben erfahren. So wird persönliche Selbstwirksamkeit erfahrbar gemacht. Getragen von einem würdevollen Umgang, können Wunden, Traumatas, Belastungen und Schwierigkeiten aller Art in den Vordergrund treten und hier, vielleicht zum ersten Mal im Leben eines Menschen wahr-genommen, gespürt, gewürdigt, be- und verarbeitet - integriert werden.

Neben dem Dialog, arbeite ich in meiner Praxis gerne auch kreativ-, erlebnis- und körperorientiert.

 

Und, Therapie darf auch Spaß & Freude machen!

Landschaftsbild

Wir brauchen eine Therapie,

in der die Lebendigkeit gesucht und gefördert wird,

in der die Lebendigkeit geweckt wird.

- Willi Butollo -

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